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NZZ und die IT

Eigentlich ist die alte Tante bei IT vornedran. Eigentlich.

Die NZZ hatte als Erste ein eigenes Korrekturprogramm für Texte entwickelt. Als Erste ihre Ausgaben auf CDs (das sind so silbrig glänzende Scheiben) zugänglich gemacht. Und war sowieso ziemlich vorne dabei bei allem, was mit IT zu tun hat.

Sie überlebte sogar das unselige Wirken eines Peter Hogenkamp, der mit vollmundigen Ankündigungen einstieg und dann nach mieser Performance einen unheimlich schwachen Abgang hinlegte.

Zurzeit sieht es aber so aus, als sei die IT-Infrastruktur an der Falkenstrasse doch nicht über jeden Zweifel erhaben. Die NZZ ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Das ist heutzutage leider normal. In der bösen weiten Welt des Internets sind jede Menge Black Hats unterwegs. Es gibt die Fraktion, die bezahlt Schaden anrichtet. Den Teil, der damit Geld verdient. Und schliesslich Hacker, die es aus purem Spass an der Freud machen.

Ein beliebtes Vorgehen besteht darin, sich in das CMS oder die IT-Plattform eines Unternehmens zu hacken und dort dann wichtige Teile zu verschlüsseln. Um wieder Zugang zu erlangen, wird dem Unternehmen Lösegeld abgepresst. Das ist weltweit ein Multimilliardengeschäft.

Im Gegensatz zur althergebrachten Methode, ein Familienmitglied wird entführt und gegen Lösegeld wieder freigelassen, ist dieser Ransom-Angriff  viel ungefährlicher für den Kriminellen. Es gibt keinen Direktkontakt, das Lösegeld wird in einer Kryptowährung bezahlt, mit einem Countdown bis zur Zerstörung der gesperrten Inhalte kann Druck aufgebaut werden.

Normalerweise wird ein solcher Überfall innert Tagen geregelt. Bei der NZZ scheinen die IT-Probleme, von denen auch CH Media betroffen ist, aber seit inzwischen zwei Wochen anzudauern. Was in der digitalen Welt eine kleine Ewigkeit ist.

SDA will wissen, dass eine Lösegeldforderung gestellt wurde; der Verleger von CH Media, die ebenfalls IT-Dienstleistungen von der NZZ bezieht und auch nur in reduziertem Umfang erscheint, hatte das noch vor Kurzem dementiert.

Die NZZ teilt hingegen schmallippig mit, dass man mit externen Spezialisten an einer Behebung des Problems arbeite. Aufgrund einer «rollenden Entwicklung» könne man aber nicht sagen, wie lange das noch dauern werde.

Nun ist natürlich kein System unknackbar, und die IT-Infrastruktur eines Verlags ist durchaus eine komplexe Sache. Hier gibt es alleine über E-Mail unzählige mögliche Einfallstore. Allerdings ist normalerweise der Kern eines solchen Systems speziell und aufwendig geschützt. Zu den Selbstverständlichkeiten gehört, dass die Inhalte ständig gespiegelt werden, also ein oder mehrere Back-ups existieren. Selbst wenn sich ein Trojaner mitspiegeln lässt, kann so normalerweise durch ein Reset der Zustand vor der Attacke wieder hergestellt werden. Auch hier ist alles eine Frage von Aufwand und Ertrag.

In der Annahme, dass die NZZ durchaus vorne dabei ist, was Sicherheitsmassnahmen im IT-Bereich betrifft, ist also die Frage, wer einen solchen Aufwand betreibt, um dann im Vergleich zu einer wirklich reichen Firma ausgerechnet bei der NZZ Lösegeld einzufordern.

Aber da die alte Tante natürlich aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskünfte erteilt, sind das alles Spekulationen. Wer auch immer der Angreifer ist: die anhaltende Beeinträchtigung – so musste anscheinend die Samstags-Ausgabe bereits am Donnerstag produziert werden, damit das ganze System heruntergefahren werden konnte – belegt einmal mehr, wie unglaublich abhängig faktisch alle Unternehmen von IT und Internet sind.

Es ist offenbar nicht einmal möglich, einen vergleichsweise einfachen Prozess wie das Herstellen druckfertiger Vorlagen aus Text und Bild zu substituieren, wenn die IT ausfällt oder angeschlagen ist.

Klüngelbildung

We.publish, Tsüri, Bajour und Bildwurf. Das Gemenge.

Bildwurf macht Kinowerbung und seit Neuem auch Online. We.publish bietet ein Content Management System (CMS), mit dem Artikel auf Online-Plattformen erstellt werden können. Bajour und Tsüri sind lokale News-Plattformen.

Bildwurf überrascht den potenziellen Kunden mit Erkenntnissen wie «im Kino ist keine Aktion möglich (weder Klick noch Notiz). Onlinewerbung kann nach 5 Sekunden weggeklickt werden, daher sind alle wichtigen Infos gleich am Beginn zu setzen.»

Bei We.publish ist Hansi Voigt «Co-Geschäftsführer». Gleichzeitig ist er im Vorstand des Vereins «bajour» und auch als «Projektleiter» in der Geschäftsleitung. In den beiden Gremien gibt es mehr Nasen als in der Redaktion. Und Voigt ist traditionell Garant für eine Bruchlandung.

Bajour lebt von den Millionen einer spendablen Pharma-Erbin. Nachdem die ersten drei verröstet wurden, ohne dasss auch nur in weiter Ferne ein selbsttragendes Geschäftsmodell erkennbar wäre, legt die Erbin nochmal 3 Millionen drauf.

Tsüri hingegen sammelt Geld via Crowdfunding, um beispielsweise eine «Klima-Redaktionsstelle» zu schaffen. Kamen immerhin 30’000 Franken zusammen, nur gab’s daraus keine Stelle. Ähnlich erging es 18’000 Spendenfranken, mit denen eine Recherche finanziert werden sollte. Schliesslich lässt sich Tsüri Promo-Artikel vom EWZ oder dem Finanzdepartement Zürichs bezahlen.

Der Output an Artikeln ist überschaubar; bereits der vierte am Dienstag ist drei Tage alt. Von den Inhalten ganz zu schweigen. Damit gleichen sich Tzüri und Bajour wie ein Ei dem anderen. Überschaubare Leistung, kaum Resonanz, wenig «Member» die bereit sind, für diese dünne Suppe Geld auszugeben.

Eine Auswahl aus «bajour». Pardon, aus «Tsüri».

Nun gesellt sich noch eine Werbeagentur dazu, die von der Kinowerbung hin zu Onlinewerbung strebt. Geklüngeltes unter Luftabschluss. Am Lesermarkt versagt, dafür wird gesammelt, gebettelt und gesponsert.

«bajour» hat schon lange aufgegeben, Zahlen über Mitglieder oder Abonnenten oder die Einschaltquote zu veröffentlichen. Tsüri will 1465 «Member» haben, die mit mindestens 5 Franken pro Monat dabei sind und dafür lauwarme Tütensuppe serviert bekommen.

We.publish bietet wiederum ein CMS an, das angesichts diverser und bewährter Open-Source-Gratisanbieter so überflüssig ist wie ein zweiter Kropf. Zusammen mit der Werbeagentur haben sich hier wahrlich die Blinden und die Lahmen zusammengetan. Bildwurf bietet hier ein «attraktives Online-Werbefenster» an. Das kostet läppische 1 Franken. Pro Klick! Fix. Dabei ist der CPC normalerweise immer dynamisch, wobei der Preis in einem gesunden Verhältnis zur erwarteten Reaktion stehen muss.

Ärgerlich dabei ist, dass hier im Grossen («bajour») oder im Kleinen («Tsüri») Gelder abgegriffen und verröstet werden, die im Journalismus anderswo fehlen und sinnvoll eingesetzt werden könnten.

Natürlich will auch die «Hauptstadt» demnächst zu diesem Klüngel dazustossen. Kultz ist bereits dabei.

 

Spaltet sich der Nebel?

Kleine Rochade beim «Nebelspalter». Christian Fehrlin geht. Per sofort.

Wie ein dichter Nebel umhüllen Geheimnisse den «Nebelspalter». Also seine Online-Ausgabe. Wie geht’s so, wie viele Leser hat man schon gewinnen können, ist man im Businessplan, wie viel Geld wird monatlich verbrannt?

Alles Fragen, auf die es nur eine Antwort gibt: keine. Da fast alles hinter einer Bezahlschranke verborgen ist, fällt an der Oberfläche auf, dass die Homepage schon diversen Redesigns unterzogen wurde. Kein gutes Zeichen.

Zu verantworten hatte den Auftritt ein gewisser Christian Fehrlin. Der fiel zuvor nie durch Kompetenz beim Launch eines Medientitels auf, der zwar einen traditionellen Namen hat, das aber mit einem ganz neuen Inhalt füllen will.

ZACKBUM versuchte vor fast einem Jahr, dem damaligen Hersteller der Webseite, Geschäftsführer und Werbeverkäufer ein paar Antworten auf höflich gestellte Fragen zu entlocken. Leider vergeblich. Denn es stellten sich schon früh diverse Fragen zur Kompetenz dieses IT-Cracks. Aber wir mussten konstatieren:

Wie bei Christian Fehrlin steht häufig die Arroganz in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zur Kompetenz.

Da ZACKBUM seine Grenzen kennt, liessen wir dann die Webseite von zwei Fachleuten durchleuchten – mit desaströsem Ergebnis.

«Charme eines Wühltischs» war noch eine der freundlicheren Bemerkungen. Die Webseite verwendet ein proprietäres CMS; also der Maschinenraum wurde von Fehrlin designt und gebastelt, was heutzutage kaum mehr gemacht wird. Damit begibt man sich in eine teuflische Abhängigkeit vom Hersteller. «Konstruiert wie in der Steinzeit», war das vernichtende Urteil von Fachleuten.

Trennung im Zackbum-Stil

Nun hat sich aber der «Nebelspalter» gerade und per sofort von Fehrlin getrennt. Trotz x-fachem Rumschrauben am Auftritt gibt es bis heute solche peinlichen Darstellungsprobleme:

Zudem erscheint das Organ bis heute faktisch werbefrei. Eine hingewürgte Auto-PR-Schiene als Feigenblatt, jede Menge nette Angebote für Werbetreibende – aber null Resonanz. Das ist nicht nur peinlich, sondern gefährlich.

Natürlich verabschiedet Chefredaktor Markus Somm den gescheiterten Fehrlin mit warmen Worten und dankt ihm für seinen «ausserordentlichen und glänzenden Einsatz». Logisch, denn er ist weiterhin der Insellösung seines Content Management Systems aus dem Hause Fehrlin auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Richten soll die Resultate dieses vergeigten Einsatzes nun Christian Keller. Man kennt sich von der «Basler Zeitung» her, anschliessend startete Keller die Webseite «Prime News».

Somm hat immer noch keine Ahnung vom Internet

Dass sich Somm wirklich nicht im Internet auskennt (und bis heute dort nicht wirklich angekommen ist), beweist er mit seinen Vorschusslorbeeren: «Prime News» sei «die zur Zeit wohl einzige Online-Plattform der Schweiz, die sich im Lokalen selber finanziert – ohne Subventionen und ohne Mäzene».

Damit übersieht Somm souverän «Die Ostschweiz»*, die nach allen Messkriterien (ausser im Betteln) mit Abstand die erfolgreichste lokale Online-Plattform ist, natürlich ohne Subventionen oder Mäzene.

Das kann man nun vom «Nebelspalter» nicht sagen. Wie erfolgreich der im Lokalen oder Nationalen ist – man hat keine Ahnung. Subventioniert wird er wohl – wie alle anderen solchen Portale – nicht. Aber Mäzene, nun, wie man weiss, verbrät Somm die Einlagen von 60 nicht unbemittelten Spendern, die jeweils 100’000 auf den Tisch gelegt haben. Natürlich sind das im liberalen Duktus «Investoren», die selbstverständlich ihr Geld mit Zinsen zurückhaben wollen.

Entweder war denen aber schon von Anfang an klar, dass es sich nicht um eine Investition, sondern um Mäzenatentum handelt, oder es wird ihnen langsam klar. Denn ein Organ, das auch ziemlich genau ein Jahr nach dem Launch noch keine einzige Zahl zum Geschäftsverlauf herausgerückt hat – da gilt nicht: no news is good news.

Keine einzige Zahl nach einem Jahr …

Im schnelllebigen Internet sowieso ist es völlig selbstverständlich, dass nach den ersten 100 Tagen, spätestens nach 6 Monaten angekündigt wird, dass man gut unterwegs sei – aber durchaus noch eine Durststrecke vor sich habe. Das wird dann gefolgt von der Mitteilung, dass man super unterwegs sei, allerdings die Marktpenetration doch etwas schwieriger als erwartet. Und dann kommt irgendwann der knappe Einzeiler, dass leider der Stecker gezogen werden müsse.

So geht es jedenfalls bei Organen, die über kein dickes Geldpolster verfügen und auch nicht über wohlhabende «Investoren», die dann halt, wie eine reiche Pharma-Erbin auch, nochmal in die Tasche greifen.

Der kritische Leser mag nun einwenden, wieso ZACKBUM hier nicht die Verantwortlichen beim «Nebelspalter» um eine Stellungnahme angefragt habe. Einfache Antwort: weil wir noch nie eine Antwort kriegten. Aber: sollte sich jemand seitens «Nebelspalter» bemüssigt fühlen, dies und das und jenes zurechtzurücken: gerne, jederzeit. Ungekürzt. Denn wir sind wirklich liberal.

 

*Packungsbeilage: René Zeyer publiziert regelmässig auf «Die Ostschweiz».

«Charme eines Wühltischs»

Zwei Web-Cracks haben sich den «Nebelspalter» angeschaut. Urteil: verheerend.

Da wir ja – wie wohl 99,99 Prozent der Schweizer Bevölkerung – vor der Bezahlschranke stehen und uns sagen: nö, zuerst zahlen, dann konsumieren, das mag an einer US-Tankstelle okay sein, wo das Zahlhäuschen eine Panzerglasscheibe hat.

Aber beim Relaunch eines Mediums? Bei dem man einen Markus Somm, einen Dominik Feusi, eine Tamara Wernli zuerst bezahlen muss, bevor man lesen könnte, was man sowieso schon von ihnen gelesen hat?

Gut, bei Wernli stimmt das nicht, da könnte man Video schauen oder das Gleiche in der WeWo nachlesen; nicht jeder kann zwei Kolumnen pro Woche. Dann gibt’s ja auch noch «Feusi Fédéral» im Bewegtbild, oder neu den Amok David Klein schriftlich, der über alles herfällt, was seiner Meinung nach antisemitisch sei. Und seiner Meinung nach ist schon das Wort «aber» im Umkreis von einem Kilometer um eine Synagoge antisemitisch.

Zu den Inhalten kann man wirklich nicht viel sagen, ausser, dass meistens die Bezahlschranke ein «glücklicherweise kann ich hier aufhören» auslöst. Aber man kann ja mal einen genaueren Blick auf die Performance der Webseite werfen. Denn Auskünfte wie Anzahl User, zahlende Leser, Zugriffsdaten, das alles übergehen Somm und sein Geschäftsführer mit Schweigen.

Inhalt ist nicht so, wie sieht’s bei der Technik aus?

Leider geruhte der Hersteller der Webseite nicht, der gleichzeitig auch auch Geschäftsführer und bislang erfolgloser Werbeverkäufer ist, auf unsere höflich gestellten Fragen zu antworten. Ein bei IT-Menschen nicht unbekanntes Phänomen. Wie bei Christian Fehrlin steht häufig die Arroganz in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zur Kompetenz.

Da ich meine Grenzen kenne, bat ich zwei Fachleute, der eine mehr für den Maschinenraum einer Webseite, der andere mehr für Digital Marketing und so zuständig, sich das Werk «nebelspalter.ch» mal genauer anzuschauen, so weit das von aussen möglich ist.

Man könnte natürlich auch tiefer einsteigen, aber das wäre nicht ganz legal. Obwohl bei dieser Webseite recht problemlos möglich, denn sie wurde von Stümpern gebastelt.

Offensichtlich verwendet sie ein proprietäres CMS. Also eine Eigenkonstruktion des Hauses «deep-impact», das rein zufällig auch Fehrlin gehört. Davon hat in der Branche eigentlich bislang kaum einer was gehört. Aber ein Content Management System – sozusagen der Kern jeder Webseite – von Marke Eigenbau zu verwenden, hat heutzutage eigentlich nur noch Nachteile und keine Vorteile.

Multiple Abhängigkeiten bei unsicherer Zukunft

Die Klarsicht AG, also der Herausgeber des «Nebelspalter», ist von Fehrlin und seiner Bude abhängig. Sowohl, was dessen Honorar betrifft, wie auch durch die Hoffnung, dass es ihm und seiner Webagentur noch lange gutgehen solle. Denn macht sie das, was bei Webagenturen nicht wirklich die absolute Ausnahme ist, nämlich die Schraube oder fusioniert, dann könnte das CMS schnell mal am Ende sein.

Das haben schon grössere Firmen mit viel grösseren Kunden versucht, mussten aber einsehen, dass das ständig nötige Upgrading angesichts ständig neuer Entwicklungen im Internet schlichtweg finanziell nicht zu stemmen ist. Ausser vielleicht, man hat finanzkräftige, von einem abhängige Mandanten …

Nebenbei wird der das Schweizerische betonende «Nebelspalter» bei Amazon gehostet, also in Irland. Muss nicht falsch sein, ist vor allem billiger als nationale Lösungen. Dann kommen wir noch zu handwerklichen Fehlern auf Anfängerniveau.

Fehler, Fehler, Fehler

Die Webseite hat kein Cookie-Banner, was nach den Datenschutzgesetzen eigentlich obligatorisch sein müsste. Beim Abonnieren des Newsletters gibt es kein «Double-Opt-In»-Verfahren. Das heisst auf Deutsch, dass hier jeder, wie beim Registrieren übrigens auch, jedem den NL auf seine E-Mail-Adresse schicken kann. An einen, an 100, an 1000.

Dann wird’s ziemlich technisch: die Google Mobile Speed, also die Zeit, die zwischen Zugriff und Antwort der Webseite vergeht, ist viel zu lahmarschig. Was bedeutet, dass vor allem jüngere User mit sehr kurzer Aufmerksamkeitsspanne schnell mal weg sind.

Schliesslich, was ja für eine Webseite, die Geld verdienen will, nicht ganz unwichtig ist; als Zahlungsmittel sind lediglich Kreditkarten zugelassen. So wie das in den Anfängen des Internets Brauch war. Seither hat sich da aber ein kleines Bitzeli was geändert.

Zu schlechter Letzt, wie steht es eigentlich mit der Sicherheit der Webseite? Geht so, kann man sagen, geht so.

Performance, Barrierefreiheit, Indexierung, Tags? Konstruiert wie in der Steinzeit

Auch dem die Webseite mehr nach Performance für den User anschauenden Fachmann fiel nicht viel Lobenswertes auf. Zunächst die lahmarschige Performance, die vor allem mobil auffällig ist. Barrierefreiheit ist ebenfalls ein Fremdwort für den «Nebelspalter», also grössere Schrift, vorlesen, etc. Auch der Kontrast der Seitendarstellung lässt zu wünschen übrig.

Schlechte Klassifikation, schlechte Indexierung, schlechte Übertragung des Inhalts auf Facebook, Tags für die Bildsteuerung fehlen, keine saubere Einhaltung der Hierarchien von H1 bis H5. Gesamtergebnis: «Charme eines Wühltischs».

Es sieht also ganz danach aus, als ob die Herren Verwaltungsräte, allesamt nicht wirklich per du mit dem Internet, hier schwer daneben gegriffen haben. Aber wenn man Geld hat, lässt sich das korrigieren. Weg mit diesem CMS, hin zum markbeherrschenden Open-Source-CMS, dann noch einen IT-Crack, der weiss, wovon er redet, und schon flutscht das besser. Und Fehrlin? Vielleicht hat er tatsächlich Fähigkeiten in der Buchhaltung, könnte ja sein.