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Rassismus ohne Inhalt

Das Gurtenfestival hat’s nun auch erwischt.

Es gab in den Berner Tamedia-Gazetten Schreckliches zu vermelden:

Diese Behauptung machte schon die Runde, auch der «Blick» kolportierte diesen neuerlichen Ausbruch von Diskriminierung und Rassenhass. Worum geht es eigentlich?

«Kollektiv schliesst Stand. Das Ausmass an Diskriminierung, mit dem er konfrontiert war, sei nicht zumutbar gewesen, sagt der Verein Café Révolution». Und berichtet Jessica King, «Redaktorin im Ressort Kultur&Gesellschaft». Sie sei «Journalistin mit langjähriger redaktioneller Erfahrung», behauptet sie auf LinkedIn.

Das erstaunt sehr. Denn eine solche Erfahrung sollte sie eigentlich davon abhalten, unbelegte, unspezifische und dadurch unglaubwürdige Behauptungen einfach zu publizieren. Stattdessen schreibt King: «So berichtet das Kollektiv von Café Révolution von Rassismus und Gewalterfahrungen am Festival, die die Grenze des Zumutbaren überschritten hätten.»

Das habe den Verein dazu veranlasst, seinen Stand bereits nach der Hälfte des Festivals zu räumen. Damit verzichtete das Kollektiv theoretisch auf weitere Einnahmen durch das Depot auf Bechern und Geschirr, das die Besucher ihnen überlassen konnten. Eine nette Geste der Veranstalter.

Das abrupte Ende der Geldsammlung erstaunt etwas an einem Festival, dass sich «Respect, Diversity, Love» auf die Fahnen geschrieben hat. Was ist denn passiert, was das Kollektiv zu dieser bitteren Aussage verleitete: Es habe schon mit übergriffigem und diskriminierendem Verhalten gerechnet, aber: «Wir können es nicht mit gutem Gewissen verantworten, ein Team von schwarzen und schwarz gelesenen Menschen dem auszusetzen, und haben uns deshalb entschieden, keinen Stand mehr zu haben.»

Wem oder was auszusetzen? Was genau ist denn passiert? Da scheiterte die erfahrene Lokaljournalistin King: «Mehr zu den Vorfällen wollen auf Anfrage weder das Kollektiv noch das Gurtenfestival sagen.» Sie kriegte nur noch heraus: «Bei der Kantonspolizei Bern seien bisher im Zusammenhang mit dem Gurtenfestival keine Meldungen zu mutmasslichen rassistischen Vorkommnissen eingegangen, so die Medienstelle.»

Es gibt also null, nix und nada an konkreten Vorfällen zu berichten. Wie heute üblich, windet sich und winselt die Organisation: «Die Geschehnisse hätten das Gurtenfestival-Team «zutiefst» erschüttert. «Wir müssen feststellen, dass wir als Gesellschaft nicht dort sind, wo wir sein sollten»», berichtet King anteilnehmend.

Das mag ja alles sein, nur: WELCHE Geschehnisse? Imaginierte, erfundene, reale? Wer solch schwere Anschuldigungen erhebt, sollte doch vielleicht ein einziges konkretes Beispiel nennen können, oder nicht? Tut er das nicht, müsste er (oder auch sie oder wie immer man das «lesen» will) sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er (oder sie oder es) fahrlässig mit gravierenden Vorwürfen hantiert und wirkliche Opfer von Rassismus damit desavouiert.

Es geht aber in der Absurdität noch weiter, wie die erfahrene Journalistin schreibt: «Zwei Menschen haben die mutmasslichen Übergriffe am Gurtenfestival bereits «Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus» (Gggfon) im Kanton Bern gemeldet – das Informationsund Beratungsangebot führt unter anderem eine Meldestelle für rassistische Vorfälle. Mehr darüber, was geschehen ist, weiss auch Leiter Giorgio Andreoli nicht.» Ob sich zwei Schneeflocken hier irgendwie «unwohl» gefühlt haben? Wer waren die «zwei Menschen»? Mitglieder des Kollektivs? Zeugen, die nicht eingegriffen haben?

Bislang war es zumindest Brauch, nicht nur Rassismus zu krähen, sondern dafür wenigstens ein konkretes Beispiel zu benennen. Scheint nicht mehr nötig zu sein, irritiert die Autorin keinesfalls. Ihre Schlusspointe ist dann an Peinlichkeit (für das Café Révolution) nicht zu überbieten: «Bis zum Schluss des Festivals konnte weiterhin bei den offiziellen Rücknahmestellen Becher und Geschirr für Café Revolution gespendet werden.»

Ist man Rassist, wenn man sagt, dass sich dieses feine Kollektiv damit die Mühe gespart hat, Becher und Geschirr höchstpersönlich entgegenzunehmen?

Aber es geht ja noch weiter, sonst wäre es nicht Tamedia. Unter dem Artikel sammelten sich schnell ein paar Dutzend Kommentare an, in denen durchaus kritische Fragen zum Verhalten des Kollektivs und des Organisations-Teams gestellt wurden und man gerne gewusst hätte, was denn genau vorgefallen sei. Aber oh Wunder: schon am Nachmittag waren alle gelöscht, die Kommentarfunktion geschlossen.

Auf Nachfrage eines Abonnenten erklärt Chefredaktor Simon Bärtschi: «Die Kommentarfunktion abschalten ist nie gut. Aber in diesem Fall die bessere Option. Artikel über Rassismus lösen immer problematische weitere Kommentare aus, die der Einordnung nicht dienlich sind. Die Redaktion ist für sämtliche Kommentare zuständig und kann belangt werden, deshalb ist dieser Schritt manchmal nötig.»

Die «Chefredaktorin Bund» fügte noch hinzu: «Doch spätabends artete die Diskussion dann leider aus. Unser Newsdesker entschied sich deshalb, die Kommentarfunktion auszuschalten. Leider ging unsere Best Practice vergessen, in einer Fussnote den Notstop zu begründen.» Zudem wäre es toll, bereits publizierte Kommentare stehenlassen zu können. «Leider ist das aus technischen Gründen nicht möglich

ZACKBUM fasst zusammen. Richtig ist, dass das Publikationsorgan (auch ZACKBUM) für den Inhalt von Kommentaren haftbar ist. Daher werden sie heutzutage (auch bei ZACKBUM) vor dem Freischalten kontrolliert. Dass es bei Tamedia nicht möglich ist, auch spätabends gegen Gesetzesnormen verstossende Kommentare auszuscheiden, akzeptable hingegen zu publizieren, ist ein weiteres Armutszeugnis.

Dann geht was vergessen, und aus «technischen Gründen» sei es nicht möglich, bereits publizierte Kommentare stehen zu lassen, wenn man einen «Notstop» macht? Ja was ist das denn für ein Spar-CMS? Verwendet Tamedia etwa eine Gratis-Lösung aus dem Internet, die nur beschränkte Möglichkeiten bietet? Wird tatsächlich nicht nur an Umfang, Inhalt, Work Force und Redaktionsbudget gespart, bis es quietscht, sondern auch an der Infrastruktur?

Das ist kein Armutszeugnis mehr, das ist zutiefst beunruhigend. Die «Berner Zeitung» kostet happige 555 Franken im Jahr, der «Bund» gar 579 Franken. Bei weitgehend identischem, von der Zentralredaktion in Zürich übernommenem und grösstenteils in München hergestelltem Inhalt.

Und dafür soll es zwei Zeitungsredaktionen in Bern, soll es den zentralen Diensten in Zürich nicht möglich sein, Kommentare zu moderieren? Kann man sich kein CMS leisten, dass es erlauben würde, alle publizierten Kommentare stehenzulassen?

Ein oberflächlicher, unvollständiger, mehr Fragen als Antworten liefernder Artikel. Als es kritische Kommentare prasselt, ein Notstop. Mit erst am nächsten Tag nachgeschobener, dürftiger Erklärung. Die erst auf Nachfrage etwas ausführlicher ausfällt. Und dafür wollt Ihr ernsthaft noch Geld?

 

 

Wumms: Isabelle Jacobi

Alles ist gesagt. Nur noch nicht von allen.

«Es gibt weitere Gemeinsamkeiten: In beiden Fällen kam es zu einem «Bank Run», und in beiden Fällen scheiterte die Finanzaufsicht, frühzeitig für Stabilität zu sorgen.»

Isabelle Jacobi ist die Chefredaktorin des Berner «Bund». Die einstmals stolze Zeitung, deren Redaktion niemals mit der «Berner Zeitung» zusammengelegt werden sollte, verteilt die gleiche Einheitssauce wie alle Zeitungen aus dem Hause «Tages-Anzeiger» und wurde natürlich fast vollständig zusammengelegt.

Jacobi hat einige Theaterstücke verfasst, arbeitete lange Jahre für SRF 2 Kultur und im «Echo der Zeit». Sie war diverse Male in New York stationiert und übernahm im Juli 2022 den Posten des Grüss-August beim «Bund».

Das alles qualifiziert sie ungemein, auch noch ihren Senf zur Credit Suisse abzugeben. Mit dem stimmigen Titel «Dieser Bankcrash war eine Nahtoderfahrung». Einer Chefredaktorin, auch wenn sie kaum Ahnung von der Materie hat, redet natürlich keiner rein, wenn sie kommentiert. Das Phänomen kennen wir von Priska Amstutz, Mario Stäuble und neuerdings Raphaela Birrer.

Ob es wohl Sinn macht, Jacobi zu erklären, was ein «Bank Run» ist? Ob man ihr hier Hilfestellung leisten sollte: «Sowohl in der Schweiz als auch in den USA werden griffigere TBTF-Regelungen gefordert»?

Oder ob man ihr schonend beibringen kann, wie unsinnig solche Sätze sind ? «Nach einer solchen Erfahrung darf man nicht zum «business as usual» zurückgehen.» Wie überflüssig diese: «Die US-Finanzministerin Janet Yellen und der Fed-Vorsitzende Jerome Powell anerkannten diese Leistung der Schweiz öffentlich. Yellen soll während der Verhandlungen wiederholt mit Bern telefoniert haben, berichtet die «Financial Times»».

Oder der hier: «Eine frühe Lehre aus der Krise ist: Die internationalen Finanzmärkte sind fragiler und noch abhängiger voneinander, als wir dachten.» Vielleicht hätte sie besser formuliert: als ich dachte.

Aber natürlich kommt Jacobi zum Schluss, und zu einer Schlussfolgerung, die an historischer Bedeutung nicht zu übertreffen ist: «Wenn eine Bankenaufsicht zu etwas taugen soll, dann dazu, einen «Bank Run» zu vermeiden

Wenn ein Kommentar zu etwas taugen soll, dann dazu, dem Leser ein Mü Erkenntnisgewinn zu schenken. Sonst rennt er, wie bei Tamedia üblich, zum Ausgang.

Beschneidung des Penis,

Pardon: der Pressefreiheit. Was für ein Quatsch.

Der ehemalige Co-Chefredaktor vom «Tages-Anzeiger» frönt weiterhin seinem Lieblingszeitvertreib: «Kommentar zum Ende der Credit Suisse: Der Bundesrat beschneidet mit Notrecht die Pressefreiheit». Das ist ja ein Ding, und nur Mario Stäuble hat’s gemerkt.

Dass es sonst niemandem aufgefallen ist, kann aber auch daran liegen, dass sich Stäuble über Phantomschmerzen beschwert. Denn schon die Unterzeile macht ziemlich misstrauisch: «Die Regierung hält rund um den CS-Kollaps wichtige Dokumente zurück. Das untergräbt das Vertrauen in ihre Arbeit.»

Eiderdaus, das ist ja ein Ding. Denn: «Warum war es nicht möglich, das Ende der Credit Suisse abzuwenden? War der Bundesrat alert genug, oder hat er geschlafen? Und hat die Regierung seriös Alternativen geprüft, bevor sie die UBS drängte, ihre Erzfeindin zu übernehmen? Das sind wichtige Fragen von historischer Bedeutung.»

Aber diese historisch wichtigen Fragen kann zumindest Stäuble nicht beantworten. Warum? Darum: «Aber was hinter verschlossenen Türen konzipiert und besprochen wurde, liegt heute grossteils im Dunkeln.»

Das ist wirklich unverschämt vom Bundesrat. Normalerweise wird hinter verschlossenen Türen nur besprochen, was man anschliessend mit eingeschaltetem Megaphon vor der versammelten Presse verliest. Oder zumindest Stäuble aushändigt, weil der so treuherzig schauen kann.

Aber logisch stringent argumentieren kann er nicht. Nachdem er sich genügend darüber aufgeregt hat, dass verschlossene Türen verschlossen sind und was dahinter besprochen wird, geheim bleibt, räumt er ein: «Das Anliegen ist im Grundsatz nicht unberechtigt. Der Bundesrat muss vertraulich beraten und entscheiden können. Und die Credit-Suisse-Dossiers beim Bund sind voller hochsensibler Geschäftsgeheimnisse.»

Aber Stäuble scheint sich den Spruch der deutschen Aussenministerin mit der 360-Grad-Kehre zu eigen gemacht zu haben, denn am Schluss dreht er sich nochmal rum: «im Zuge des CS-Zusammenbruchs haben wir gelernt: Vertrauen ist alles. Der Bund sollte darum seine Geheimhaltetaktik überdenken.»

Wenn ZACKBUM den irrlichternden Stäuble richtig versteht: Historisch wichtige Fragen wollen beantwortet werden. Deshalb muss Licht hinter verschlossene Türen fallen. Dort wurde allerdings Vertrauliches besprochen, Geschäftsgeheimnisse auf den Tisch gelegt. Aber dennoch sollte das überdacht werden. Also sollte der Bund Vertrauliches veröffentlichen, inklusive Geschäftsgeheimnisse?

Das würde dann allerdings keine historisch wichtige Frage klären, sondern eine banale Antwort provozieren: dann wäre der Bund vollbescheuert. Sowohl historisch wie aktuell.

Tamedia: Berner Modell für Zürich

Tamedia will auch im Kanton Zürich Redaktionen zusammenlegen. Am 17. November werden die Betroffenen informiert.

Droht dem Landboten, den Zürichsee-Zeitungen und dem Zürcher Unterländer ein ähnliches Schicksal wie der Berner Zeitung und dem Bund? Erstmals konkret wurde vor kurzem die WoZ: «Die Redaktionen von Bund und Berner-Zeitung – die momentan in Kurzarbeit und im Homeoffice sind – sollen ab April 2021 aus Spargründen vollständig zusammengelegt werden. Zuvor will Tamedia dem Vernehmen nach eine ähnliche Übung mit ihren Zeitungen im Kanton Zürich durchziehen. Siebzig Millionen Franken sollen eingespart werden, davon ein siebenstelliger Betrag in Bern».

Zackbum.ch weiss: Am Dienstag, 17. November, werden die Tamedia-Redaktionen informiert. In einem ersten Schritt geht es um die Zusammenlegung der Kantonsredaktionen des Tages-Anzeigers und der Zürichsee-Zeitungen. Darüber hinaus sollen auch vermehrt Artikel ausgetauscht werden zwischen den Zeitungstiteln.

Was plant Tamedia konkret? Mediensprecherin Nicole Bänninger beantwortet den eingereichten Fragenkatalog nur zusammenfassend. «Um unser Geschäft nachhaltig betreiben und unserer Leserschaft trotz sinkender Einnahmen und des absehbaren weiteren Rückgangs der Printauflagen weiterhin einen unabhängigen, in den Regionen verankerten Qualitätsjournalismus bieten zu können, müssen wir überall Synergiepotentiale eruieren und unsere Kosten reduzieren». Gleichzeitig verlange der Aufbau einer zahlungsbereiten digitalen Leserschaft, «dass wir uns damit auseinandersetzen, welche Bedürfnisse digitale Leserinnen und Leser haben, und unsere Inhalte entsprechend darauf ausrichten – auch in der lokalen und regionalen Berichterstattung».

Achtung: Jetzt wird’s ein bisschen konkreter:

«Dies bedingt eine noch engere redaktionsübergreifende Zusammenarbeit. Wie diese konkret ausgestaltet werden soll, werden wir mit den Redaktionen zusammen über die nächsten Monate prüfen und erarbeiten.»

Und wie sieht’s mit den einzelnen Zeitungstiteln Landbote, Zürichsee-Zeitungen und Zürcher Unterländer aus? Die Antwort lässt vieles offen. Titelstreichungen scheinen durchaus möglich.

«Es ist unsere Ambition, all unsere Zeitungstitel zu erhalten und sie auch weiterhin unterschiedlich zu positionieren.»

Nachfrage von ZACKBUM.ch: «Bleiben die Deckblätter als einzige Referenz an die publizistische Herkunft?» Auch hier antwortet Bänninger eher allgemein: «Mit BZ und Bund in Bern und dem Tages-Anzeiger und den Zürcher Regionalzeitungen in Zürich haben wir in beiden Regionen starke Zeitungen mit eigenen Profilen, die auch ein unterschiedliches Publikum ansprechen. Wie die gesamte Medienbranche stehen wir jedoch vor grossen Herausforderungen: Der Werbeumsatz im Print erodiert kontinuierlich, genauso wie die Umsätze aus den Print-Abos.» Das Deckblattmodell ist und bleibt also eine Option.

Und noch eine Frage: «Gibt es schon Zahlen zur geplanten Anzahl Kündigungen und die geplanten einzusparenden Ausgaben in der Region Zürich?» «Über personellen Veränderungen lässt sich noch keine Aussage machen. Wir versuchen aber stets, nötige Massnahmen so weit wie möglich über Fluktuation, interne Verschiebungen oder andere Anschlusslösungen zu vollziehen», so Bänninger, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Kommunikationsverantwortliche Tamedia stellvertretende Leiterin Kommunikation der TX Group ist.

Somedia operiert heute schon so

Ein ähnliches Modell wie das geplante Deckblattmodell in Bern pflegt heute schon die Somedia. Sie gibt in Graubünden die Südostschweiz und das Bündner Tagblatt heraus. Die beiden Zeitungen unterscheiden sich durch die Seiten zwei und drei mit je individuellem Inhalt, sowie verschieden gestalteteten Titelseiten. Wie beurteit die Somedia die Pläne der Tamedia? «Von den Plänen der TX Group habe ich nur aus den Medien erfahren» antwortet Silvio Lebrument, Geschäftsführer Medien der Südostschweiz. Der Sohn von Verleger Hanspeter Lebrument schreibt weiter: «Wenn ich mich auf den Bericht von persoenlich.com stütze, ist vieles noch ungesichert bzw. nicht bestätigt. Daher ist ein Vergleich schwierig». Er stehe aber gerne zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung.

Übrigens unterstützte Christoph Blocher ab 1987 das damals serbelnde Bündner Tagblatt finanziell. 1996 gingen dann Herstellung und Vertrieb des Bündner Tagblatts an die damalige Gasser Media (heute Somedia). «Unter Wahrung einer unabhängigen Redaktion», wie Hansmartin Schmid in einem lesenswerten Buch über «die Geschichte der Churer Presse» schreibt.

Wie es in Bern und Zürich weitergeht, wird man frühestens am Dienstag erfahren.