Republik verkauft Eiffelturm

Wie verkauft man an Deppen?

Wer stänkern will, sollte sich ans Erfolgsrezept von gutem Käse halten: Der Artikel darf nicht zu alt sein und sollte würzig geschrieben werden. Im Dezember 2020 aber produzierten die «Republik» und «Heidi News» alten Haferkäse. Die Gemeinschaftsarbeit hiess «Tamedia Papers». In den unendlich langen Artikeln duellieren sich die Binse mit dem Schnarch.

Natürlich, an Tamedia gibt es viel zu kritisieren. Aber nicht, dass der Verlag keine Ahnung vom Geschäft hat. Vor 20 Jahren ging die Tamedia AG an die Börse und schrieb seither nur Gewinne.

Seit ein paar Tagen kann man die «Tamedia Papers» auch als Buch kaufen. Darf man sagen, wer das Buch kauft, ist ein Esel? Geschenkt, wir machen das jetzt einfach. Warum sollte man 22 Franken ausgeben, wenn der ganze Inhalt frei verfügbar ist? Würde das Tamedia auch so machen? Bitte, «Republik», fragt doch mal bei Herrn Supino nach, dem Verwaltungsratspräsident der TX Group.

«Heidi News» gab auf Anfrage an, dass auch die «Republik» am Erlös beteiligt sei. Das Buch, beziehungsweise Heft, enthält 124 Seiten.

2 Kommentare
    • René Zeyer
      René Zeyer sagte:

      Anmerkung der Redaktion: Aus gegebenem Anlass möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass wir eine sehr liberale Kommentarpolitik verfolgen. Wer aber wie dieser Leser meint, feige hinter einer Fake-E-Mail-Adresse verborgen etwas reinzurotzen, wird nur ein Mal als abschreckendes Beispiel vorgeführt.

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